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Schokolade gegen Grippe? Forscher entwickeln effektivere Lösung gegen Influenzaviren

Eine überraschende neue Medikamentenkombination – darunter ein in Schokolade enthaltener Wirkstoff – hat laut einer in «Proceedings of the National Academy of Sciences» (PNAS) veröffentlichten Studie Tamiflu bei der Bekämpfung der Grippe übertroffen. 

Die Mischung aus Theobromin und Arainosin erwies sich als weitaus wirksamer gegen eine Reihe von Grippeviren, darunter auch medikamentenresistente Varianten der Vogel- und Schweinegrippe. Durch die gezielte Bekämpfung einer entscheidenden Schwachstelle des Virus könnte dieser Durchbruch zu wirksameren und länger anhaltenden Behandlungen führen – nicht nur für die Grippe, sondern möglicherweise auch für andere Viren.

In einer potenziellen bahnbrechenden Entwicklung für die Behandlung der Grippe haben Wissenschaftler eine neue Medikamentenkombination vorgestellt, die Tamiflu – das am häufigsten verwendete Medikament gegen Influenza – selbst bei den tödlichsten Grippeviren, darunter Vogelgrippe und Schweinegrippe, übertrifft. Das überraschende Duo? Eines davon ist Theobromin, eine Verbindung, die in Schokolade vorkommt.

In der kürzlich veröffentlichten Studie haben Forscher der Hebräischen Universität Jerusalem unter der Leitung von Prof. Isaiah Arkin eine neuartige Kombinationstherapie entwickelt, die auf eine entscheidende Schwachstelle des Influenzavirus abzielt: seinen Ionenkanal, ein mikroskopisch kleines Tor, das das Virus zur Vermehrung und Ausbreitung nutzt. Durch die Blockierung dieses Tores hat das Team dem Virus effektiv die Fähigkeit zum Überleben genommen.

In ihrer Studie, die in der neuen Barry Skolnick Biosafety Level 3-Einrichtung in Israel durchgeführt wurde, testeten sie diese Kombination – Theobromin und eine weniger bekannte Verbindung namens Arainosin – gegen eine Vielzahl von Grippeviren. Sowohl in Zellkulturen als auch in Tierversuchen übertraf die Behandlung Oseltamivir (Tamiflu) deutlich, insbesondere bei medikamentenresistenten Stämmen.

«Wir bieten nicht nur ein besseres Grippemedikament an», sagte Prof. Arkin. «Wir führen eine neue Methode zur Bekämpfung von Viren ein – eine Methode, die uns helfen könnte, uns auf zukünftige Pandemien vorzubereiten.» 

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