Die enge Forschungskooperation zwischen Prof. Yossi Tam von der Hebräischen Universität Jerusalem
und Prof. Jürg Gertsch von der Universität Bern zeigt eindrücklich, wie internationale
Zusammenarbeit biomedizinische Innovationen vorantreibt.
Beide Wissenschaftler verbinden ihre Expertise in der Cannabinoid-und biomedizinischen Forschung, um neue Therapieansätze gegen weit verbreitete Krankheiten wie Adipositas, Diabetes, chronische Entzündungen sowie Leber- und Nierenerkrankungen zu entwickeln.
Nach dem Tod von Prof. Raphael Mechoulam, dem Pionier der Cannabinoidforschung, hat Prof. Tam
dessen Nachfolge an der School of Pharmacy angetreten und leitet dort eine aktive Forschungsgruppe zum Thema Stoffwechsel und Fettleibigkeit.
Prof. Gertsch wiederum bringt seine langjährige Erfahrung in der molekularen Pharmakologie sowie seine enge Verbindung zu Israel in die Zusammenarbeit ein. Er leitet das vom Schweizer Nationalfonds finanzierte interdisziplinäre Sinergia-Forschungsprojekt «Die Nahrung-Medizin-Kontinuität bei grünen Meerkatzen: Untersuchungen zum
Zusammenspiel von Ernährungsqualität, Stressbewältigung und dem Endocannabinoid-System», an
dem auch Prof. Tam mitarbeitet und für sein Labor an der Hebräischen Universität Jerusalem eine Förderung von
rund 700’000 Franken erhalten hat.
Im Zentrum dieser Forschung stehen pflanzliche Wirkstoffe aus der Nahrung und körpereigene Moleküle, die gezielt auf Prozesse wie Fettspeicherung, Entzündung und Gewebeschäden wirken. Ziel ist es, besser zu verstehen, wie der Körper auf stressbedingte Krankheiten bei gezielter Ernährung reagiert und daraus neue, sichere und wirksame Medikamente zu entwickeln.
Diese Arbeiten verbinden moderne Wissenschaft mit Erkenntnissen aus der Ernährung. Die Zusammenarbeit zwischen Prof. Yossi Tam und Prof. Jürg Gertsch ist eine langjährige wissenschaftliche Partnerschaft, die sich der Entwicklung neuer Therapieansätze für weit verbreitete Gesundheitsprobleme wie Fettleibigkeit, Diabetes, Entzündungen sowie Leber- und Nierenerkrankungen widmet.
Diese Partnerschaft wurde ebenfalls von der Stiftung für Medizinstudenten der Hebräischen Universität Jerusalem unterstützt und bildet die Grundlage für neue Behandlungsansätze, die zukünftig Patienten mit Adipositas-bedingten Erkrankungen, chronischen Entzündungen und Organschäden helfen könnten.








