Im Juni 2023 verlieh die Hebräische Universität auf der 86. Tagung des Gouverneursrats elf Ehrendoktorwürden. Dies in Anerkennung des Beitrags der Preisträger zur Wissenschaft, zur Gesellschaft und zur Hebräischen Universität.
Die Hebräische Universität verleiht die Ehrendoktorwürde an Personen, die sich durch akademische oder kreative Leistungen hervorgetan haben, die der Universität einen herausragenden Dienst erwiesen haben oder deren Aktivitäten der Menschheit, dem Staat Israel oder dem jüdischen Volk einen bemerkenswerten Nutzen gebracht haben.
Die Ehrendoktorwürden wurden in Anwesenheit von hochrangigen Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Sektor und der Wirtschaft, führenden Forschern der Universität, dem Präsidenten der Hebräischen Universität, Prof. Asher Cohen, und dem Rektor der Hebräischen Universität, Prof. Tamir Sheffer, verliehen.
Prof. Asher Cohen, Präsident der Hebräischen Universität, gratulierte den Preisträgern: «Die Hebräische Universität ist stolz auf das herausragende Team der Empfänger der Ehrendoktorwürden für das Jahr 2023. Zu diesem Team gehören Wissenschaftler, Forscher, Persönlichkeiten des gesellschaftlichen Lebens und des öffentlichen Lebens sowie führende Persönlichkeiten auf ihren jeweiligen Gebieten. Ihre akademische Exzellenz und ihr Beitrag für die Gemeinschaft und die Gesellschaft sind eine Inspiration, und sie dienen als Modell für akademisches Gedeihen und bahnbrechende Forschung.»
Prof. Jeffrey Ullman
Prof. Barbara Engelking
Mr. Arthur Gutterman
Prof. Sonia Livingstone
Dr. Eric Steven Lander
Prof. Leon Mann
Mr. Yitzhak Manor
Prof. Dr-Ing. Reimund Neugebauer
Prof. Robert T. Knight
Mr. Yehoshua Sobol
Dr. Raymond F. Schinazi
Der Samuel-Rothberg-Preis für jüdische Bildung wurde an Rabbiner Dr. Benjamin (Benny) Lau verliehen, eine der prominentesten Persönlichkeiten der heutigen israelischen Gesellschaft, die ihr Leben der Aufgabe gewidmet hat, das Judentum der breiten israelischen Öffentlichkeit auf verschiedene Weise zugänglich zu machen.
Rabbiner Dr. Lau ist eine der entschiedensten Stimmen, die eine Anpassung der Institution des Rabbinats an die moderne Zeit fordern, u. a. durch die Aktualisierung von Zeremonien im jüdischen Lebenszyklus wie Heirat und Konversion sowie die Beteiligung von Frauen am Gottesdienst.