Eine bisher unbekannte Verbindung zwischen Licht und Magnetismus wurde von Forschern der Hebräischen Universität Jerusalem entdeckt. Diese Entdeckung könnte zu superschneller, lichtgesteuerter Speichertechnologie und innovativen Sensoren führen, die den magnetischen Anteil des Lichts erkennen.
Eine neue Studie der Hebräischen Universität hat eine bisher unbekannte Verbindung zwischen Licht und Magnetismus aufgedeckt. Diese Entdeckung könnte zu einer superschnellen lichtgesteuerten Speichertechnologie und innovativen Sensoren führen, die den magnetischen Anteil des Lichts erkennen. Es wird erwartet, dass dieser Durchbruch die Art und Weise, wie wir Daten speichern und Geräte in verschiedenen Branchen bauen, revolutionieren wird.
Professor Amir Capua, Leiter des Spintronik-Labors am Institut für Angewandte Physik und Elektrotechnik der Hebräischen Universität Jerusalem, gab einen entscheidenden Durchbruch im Bereich der Wechselwirkungen zwischen Licht und Magnetismus bekannt. Die unerwartete Entdeckung des Teams offenbart einen Mechanismus, bei dem ein optischer Laserstrahl den magnetischen Zustand in Festkörpern steuert, was konkrete Anwendungen in verschiedenen Branchen verspricht.
«Dieser Durchbruch markiert einen Paradigmenwechsel in unserem Verständnis der Wechselwirkung zwischen Licht und magnetischen Materialien», so Professor Capua. «Er ebnet den Weg für lichtgesteuerte Hochgeschwindigkeits-Speichertechnologien, insbesondere für magnetoresistive Direktzugriffsspeicher (MRAM), und für die Entwicklung innovativer optischer Sensoren. Tatsächlich bedeutet diese Entdeckung einen großen Sprung in unserem Verständnis der Licht-Magnetismus-Dynamik».